Hallo zusammen,
aufgrund der Aktualität des Beitrags und der Ähnlichkeit poste ich mein Anliegen mal hier als Antwort:
Wir haben eine Vespa LX50. Wir haben sie erst vor 2 Wochen wieder aus der Garage geholt, nachdem sie letztes Jahr zum Ende der Saison nochmal in der Werkstatt war und die Ankerplatte getauscht wurde, weil sie nicht mehr gezündet hat. Nach 2-3 Fahrten dieses Jahr ging die Zündung wieder unzuverlässig bzw. gar nicht. Bei der letzten Fahrt diese Woche mussten wir mit Kickstarter starten und haben beim Fahren ein leichtes, nicht dauerhaftes Klappern aus dem Variomatikkasten vernommen. Fast zuhause angekommen hat es ein Teil komplett zerrissen und man hat gehört, dass im Kasten irgend ein Teil rumfliegt. Wir haben die Vespa daraufhin direkt ausgeschalten und nach Hause geschoben.
Als ich zuhause angekommen bin, habe ich mal den Variomatikkasten aufgemacht. Mir sind daraufhin einige verschmorte Plastikteile (vermutlich das Lüfterrädchen) und ein verbogener metallischer Ring entgegengekommen. Zudem hat die Riemenscheibe sehr viel Spiel (vermutlich durch das fehlende Lüfterrädchen).
Was mir nun Sorgen bereitet:
1. Wie ist das zustande gekommen? Die Vespa hat ca. 10-11 Jahre auf dem Buckel und wurde die letzten Jahre eher selten gefahren. Ist es möglich, dass das Plastik spröde (o.Ä.) geworden ist und sich dadurch so zersetzt hat?
2. Was ist dieses metallische Teilchen? Und wo kommt das her? (Drosseln sind keine mehr verbaut.)
3. Für den Umtausch des Lüfterrädchens habe ich mir einen Ritzelhalter bestellt um die Variomatik-Mutter lösen zu können. Ich habe zusätzlich gesehen, dass man die Mutter beim Festziehen nur auf 40-44 NM festziehen darf. Muss ich hier noch etwas beachten?
Vielen Dank schon mal im Voraus für eure Ideen!
Viele Grüße aus Oberfranken
Gedichtriese