ZitatKönnte der E-Choke sein, eventuell auch falsche Vergasereinstellung. Tritt das Problem auch bei warmem Motor auf?
Bei warmem Motor fährt sie wie eine Nähmaschine. Allerdings manchmal gibt's das
Problem, dass sie beim Starten absäuft aber auch, wenn sie am selben Tag schon mal gefahren ist.
Ich habe heute mal die Batterie aufgeladen, weil sie vor ein paar Tagen bei erfolglosen Startversuchen
ziemlich strapaziert wurde, und den E-Choke ausgebaut und getestet.
Es ist der Dellorto E-Choke, er hatte einen Widerstand von 4,5 Ohm, hat aber gut funktioniert:
nach Anschluss an die Batterie wurde er warm und hat sich von 22mm im kalten Zustand auf
27mm im warmen ausgefahren.
Ich denke mal, dass er o.k. ist, obwohl ich für den E-Choke der ET gelesen habe, dass der Widerstand um die 35 Ohm liegt.
Zwei Dinge sind mir aufgefallen:
1) eine kleine abgeschabte Stelle an dem Messingzylinder hinter der Nadel, die habe ich mit Stahlwolle poliert und
den Zylinder ganz leicht eingefettet, da ich vermute, dass er vielleicht hängengeblieben ist.
2) die Gummimanschette über dem Vergaser lag zusammengeknüllt daneben, hatte die Werkstatt anscheinend nur
lieblos draufgestülpt. Ich habe das Ding so gut es ging ordentlich platziert, die Leitungen durch die vorgesehenen
Öffnungen gesteckt und den Gummischlauch wieder in dem großen Loch oben befestigt. Ich vermute mal, dass
da warme Luft auf den e-Choke geblasen wird, um ihn auszufahren.
Heute war es warm, da ist sie einwandfrei gestartet, vor der Bastelaktion, dabei sogar "mit ohne"
Batterie und danach auch.
Da der Choke aber im kalten Zustand immer "drin" ist, kann ich mir nicht erklären, wieso der Probleme beim Starten
machen soll. Eigentlich doch eher beim Fahren mit warmem Motor, wenn er kaputt ist und nicht mehr ausfährt, oder?
Gibt es eigentlich Bilder, wie die Gummikappe über dem E-Choke vorschriftsmäßig montiert wird?
Mein Buch von H. J. Schneider ("Vepa ET, LX, ...) schweigt sich da leider aus...